ANNO 1926
Luie und Heini, Ihres Zeichens "prima Seemänner‘s" achtern vom Jadebusen, zog es in Ihren besten Jahren raus auf die raue See zum Krabben fischen.
Was nur wenige wussten: Die beiden hatten an Land zwischen den Heuern unerträgliche lange Weile und so kam es eines Tages, dass einer von den beiden eine dumme, aber geniale, Idee hatte. In den Konserven für Krabben ist auch Platz für "Schwarz Gebrannten". Gesagt getan. Als Brenn-Lokal hat sich schnell die alte Krabben-Bude aufm Deich am südlichsten Ende vom Jadebusen angedient.
Alles war perfekt! Das Geschäft mit dem "Schwarz Gebrannten" lief großartig. Das Destillat war in den Blech Konserven gut getarnt und wurde schnell zum begehrten Schmuggel-Gut.
Eines Tages wurden die Delikatessen der beiden, wieder von deren Jüngern gebraucht und so kam es wie es kommen musste.
Trotz des Vorsatzes, das Abschmecken des aktuellen Brandes, nicht unnötig in die Länge zu ziehen, konnte sich Luie wie so oft, mit
"einem Schluck" nicht zufrieden geben. Gründlich angetüdert und nach mindestens dem „46ten Probeschluck“ fiel Luie achtern in das
Destillat, das sie gerade liebevoll Tropfen für Tropfen in die Mundgemeißelte Emaille-Wanne aus dem letzten Jahrhundert, destillierten. Der anschließende Kater durch die Verbrennungen Achtern, verheilten
erst nach vielen Monaten.
Der Volksmund reagierte sofort und am Ende dieser Geschichte
standen immer die Worte!
"Es hat Achtern gebrannt!"
Abfüllung: Blechflasche 0,7 l
Alkoholgehalt : 35,5 % Vol.
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